Als Skoliose wird eine pathologische seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule bezeichnet, mit gleichzeitiger Verdrehung der Wirbelsäule um die Längsachse.
Je nach Grad der Ausprägung hat eine Skoliose gravierende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen. 90 % der Skoliosen gelten als idiopathisch (ohne erklärbare Ursache). Beobachtungen von Dr. Smisek aus Prag lassen einen Zusammenhang mit einer schwierigen Geburt vermuten und damit verbundener Schädigung von Gehirnbereichen, die für die Koordination der Rückenmuskulatur zuständig sind. In solchen Fällen braucht es lebenslange Begleitung der Betroffenen mit Therapie und täglichen Übungen.
Skoliosen, die im erst im Jugend- und Erwachsenenalter entstehen, haben jedoch einen anderen Hintergrund. Psychische Belastungen sind eine mögliche Erklärung, beispielsweise die Trennung der Eltern. Funktionelle Skoliosen hingegen kompensieren eine Beinlängendifferenz. Meistens ist die Ursache jedoch nicht zwei ungleiche Beine, sondern ein Beckenschiefstand.
Dies lässt sich mit der WBA-Behandlung korrigieren. Um die muskuläre Balance wieder herzustellen, ist ein Training erforderlich. Ausgezeichnete Ergebnisse konnten mit dem spiraldynamischen Muskelkettentraining nach Dr. Smisek erzielt werden.